> spazierengehen

> paderborndailyphoto

Beth Gibbons, Mysteries.

Und gucken was die anderen so machen. Aber das: *endlich kann Spotlight mit bolschen Operatoren umgehen* ist doch das wonach ich schon lange suche... Bolsche Operatoren, das ist die rheinische Variante der Leute, die einen in Tokios U-Bahnen in die vollen Züge drücken. Nur das sie hier keine Festanstellung haben. Aber ich begegne ihnen täglich: im Sommer verschwitzt und fettleibig, in Rudeln auf dem Weg zur Schule, mit ihren billigen Klingeltönen und blechernem Chartsgedudel, im Winter sitzen sie muffig und angetrunken ohne jede Perspektive in den Bahnhöfen herum, den Kopf in den Händen, billigen Wein vor sich, Hopfen und Malz schon lange verloren, nehmen einem die raren Sitze weg oder stinken wie nasser Hund. Ohne jede Hoffnung.
Also, her mit diesem Betriebssystem!

Am Sonntag geht es aber erst ein letztes mal nach Liedberg, bevor da alles abgerissen ist.

> remember moments > english russia

Ich habe vier Tage *frei*. Und sehe erstmal gründlich in die Röhre...

Schokolade, Pfannkuchen, nach Bier in Cleveland, Zimt in Minnesota...



Da werde ich Leute, die in diesem Land waren, aber nochmal fragen. Ich muss da hin... *You stick your head out the window once he's turned the lights out and you just breathe.*

> bldgblog: future snow

> the microhouse robot sleeps

wird masslos überschätzt. Ist im schlimmsten Falle eine gutgeölte Fabrik, ein Fleischwolf, stumpfsinnigste Arbeit die danach schreit von Maschinen erledigt zu werden. Fragt mal die Kassiererinnen, die bei mir im Alzheimerviertel bis 22 Uhr an den verwaisten Regalen herumhängen.



Das fiel mir bei den paar Tagen Bahnstreik auf. Die Stimme, die sich am Hauptbahnhof für die Verzögerungen entschuldigte, war derart beruhigend und unterschwellig sexuell aufgeladen, dass es ein leichtes war, die Schafe, die sich nicht ans Steuer gesetzt hatten, von Bahnsteig zu Bahnsteig zu treiben.

Wo bleiben die Maschinenstürmer, wenn man sie wirklich braucht?

(Bild > Pascale Blanchet)

(gesehen in, na, irgendeiner Buchhandlung auf dem Weg zur Arbeit)

(müde; und fühle mich sehr sehr alt)

(müde, kurzsichtig, blutunterlaufene Augen)

Trotz aller Widrigkeiten der letzten Zeit, der Gefahr von der vielen Arbeit im Hamsterrad völlig gefressen zu werden, dem Ärger, dem Stumpfsinn und den Fährnissen der letzten Monate habe ich es geschafft, mir noch eine ganze Menge Urlaub zu verschaffen. Zeit, die ich nutzen werde, um zu neuen Ufern aufzubrechen. Auch wenn es vielleicht nur die vom Seeufer gegenüber sind. Versprochen! (Im Hintergrund läuft: El lemur siempre me ha parecido un animal de lo más extraño.)

Wunderbar verblichene Fotos von afrikanischen Skinheads, Lagos, Nigeria, 70er Jahre. Dazu läuft Magda Sinit, Mista Notice Me, ok?

> boingboing > aurgasm

*Good to see the afrikanische strasse workers' housing in there at the top...* gefunden von kosmograd und in flickr konserviert. Ich staune. Enjoy!

Wohl aber Kopfrechnen. Hilfe!

gefunden beim rebellmarkt, in unter die Haut gehende Bilder gefasst von and the trees, too. Und hier.

erzählt von the nonist. Danke!

* It's pitch black out there right now, and all the stores are closed.*

> stelpa the sleep girl

Gerade eben aus wirren Träumen aufgeschreckt. Ich fahre kreuz und quer mit Bahnen durch Berlin/Prag, auf der Suche nach einen jungen schwarzweiss New Wave Pärchen, das ich in einem *unprätentiösen* Video aus den Achtzigern zu minimalistischen Tönen habe tanzen sehen. Sehr cool und grau flackernd die beiden. Es gibt aber keine Hoffnung sie zu finden. Und so komme ich einen uralten Teil von Prag mit Häusern, die bleischwere Geschichten aus lange vergangenen Tagen erzählen könnten, wenn sie nicht schon so lange und so beharrlich schweigen würden. Meine Kamera ist nicht bei mir. Hier sind auch aufregende Bars und Kneipen. Da passrt doch Energie in Bewegung, oder?

Aber ich kann ja ausnahmsweise mal eine Ausnahme machen.

Sorry, habe es gestern nicht zu Total Recall geschafft (total vergessen...). Und dabei sind doch Filme immer wichtig. Und wenn es nur Trailer sind oder kurze Schnipsel:



Na gut, hier sind sie also, die kleinen Racker: grau / eres unico / magic / derechos del nino und wie sie alle heissen. > nfc

Heute abend hebe ich mal kurz mein Glas oder den Sargdeckel der achtziger Jahre, einer Dekade, die sowas von zu Recht in Vergessenheit geraten ist. Der Grund ist, das Diva wiederveröffentlicht wurde. Und da ist sie wieder, die Zen-Badewanne, die kleine Vietnamesin, der stumme Punk, Musette, La Wally und was noch alles....



Im Hintergrund läuft Stina Nordenstam "Get On With Your Life". Genau!



> chromasia > gmtplus9 > videos.antville.org

(ein Nachmittag im Cafe Lulu, umgeben von seltsamen Unterwasserwesen... in Gedanken... auch in San Francisco...)

Letzte Fotos aus der alten Fiat Werkstatt. Vom letzten Sonntag. Schade um die alten Hallen.... goodbye....

> strange maps

Durchgeknallter Wachmacher am Strassenrand. *Nen Affen auf der Schulter haben* hiess vor meiner Zeit, glaube ich, einer ausgewachsenen Drogensucht anheim gefallen sein, oder?