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Knallhart nachgefragt

Suicide spots, und Klarstellung.

Kapitel eins
*Aussteigewillige bitte die Ausgänge auf der linken Seite benutzen.* - worauf die weibliche Hälfte des Zuges in schamloses haltloses Kichern verfiel.

Kapitel zwei
Es gibt keine vernünftigen Wartehallen Wartesääle mehr, sondern nur noch Warteschleifen.

Kapitel drei
Vom Aussteigen bedrohte Tierarten.

Kapitel vier
Wenn die verfickten Zugbegleiter nur nicht immer meine kleine Nachtmusik stören würden!

die fetten Jahre sind vorbei

Die Schlagzeilen über die Gefängnisstrafe für diesen Mann streiften letzte Woche kurz mein Gesichtsfeld; klar, das solche Menschen sich auf das Recht auf freie Meinungsäusserung berufen... aufgefallen ist er mir in einem loompanics Buch mit seinem Versuch, die Hohlwelt- und U.F.O.-Knall-Köpfe auf seine Seite zu ziehen. Verdammt gefährliche Spinner.

Gloria-Halle-Ausstellung, Belsenplatz: *i want to be a jewish star*.

Ich habe mich in diesen 3 Tagen doch eher in die Ruhe der Vororte verpisst. Gut essen gewesen und Ausstellungen besucht; am besten war der sonnige Donnerstagnachmittag vor dem River Cafe, am Fluss, draussen sitzen, lesen, während der Lärm der Besoffenen nur wie von weit entfernt herangetragen wurde (und dennoch: der scheißende Adolf hat was...).

Heute damit verbracht, meine Fotos aus 2006 zu sichten, um meiner Site endlich mal wieder ein Update zu verpassen. Aber in Zeiten von Weblogs sind Webseiten etwa so sexy wie die Tageszeitung von letzter Woche, oder? Zu diesen etwas trüben Gedanken passen auch die Reflexionen von Herrn Uhlig über den Sinn und das wie von Speicherung...

und damit gebe ich weiter an die Riesenmaschine. Da capo!

Angst vor Arbeit. Danke, Frau Bunz!

Kaffeestulle

Esoterik-Irre
Esoterik-müder Affe...
Esoterik-Irre

Colargol in the sky with diamonds.

exploding Obst!!!

Gebäudeasthma

Die verlassene Telefonzelle in der Wüste hat einen Filmemacher gefunden!

zum Wochenende. Nur: wie kann ich das meinem Arbeitgeber vermitteln?

> passe.par.tout

Finde keinen Schlaf. Stattdessen träume ich, ich müsse in der Provinz Züge bekommen kriegen und renne auf imaginären Gleisen meinem Gepäck hinterher. Na gut. Also: *In einer Folge der Radiosendung Speaking of Faith erzählen seine Eltern über ihren Alltag mit Joel. Dass es zum Beispiel ziemlich anstrengend sein kann, stundenlang im Schnee zu sitzen und auf die Außerirdischen zu warten.*. Oder blättere im Journal polarer Trägheit.

> gesprächsfetzen

Verfluchtes Rheinland!
Happy End In Hell!!!

Geburtenkontrolle

Der griechische Friseur um die Ecke, der mich mit seinen Schrebergartengeschichten immer auf trefflichste unterhält, scheint väterliche Gefühle für mich zu entwickeln. Der Besuch dort bietet mir Gelegenheit zu einer kurzen Meditation darüber, wie sich die Anzahl der Haare auf meinem Kopf immer mehr der Zahl meiner Lebensjahre annähert. Teilte ihm den Gedanken heute 'mal mit, er sah mich verwundert an und fuhr mir mit seiner Hand einmal wie tröstend oder segnend übers Haar: "Freun' Se sich doch auf die Rente."

Wie, jetzt schon?!

Heute morgen wurde mir bei den Frühstücksnachrichten richtig übel. Nicht nur das die EU dabei ist, das Rauchen in der Öffentlichkeit abzuschaffen, und ich mir meinen Lebensabend anscheinend inmitten sonnenstudiogebräunter, muckibudengestählter abstinenter Surfnazis an aschenbecherleeren Tischen mit abscheulichen Karottengetränken und anderem Vorgespeicheltem vorstellen muss; jetzt fordern die auch noch ein Fahrverbot für Alkoholanfänger.

Nostalgia, by NAS.

> videos.antville.org

UNTER FALSCHER FAHNE.

après la pluie, les sportifs sont de sortie

wunderbar: > bric a brac

Zwei Zahnärztinnen auf dem Weg nach Hause. Das Wort *Wurzelbaustelle* schlich sich mehrfach zwischen die mellow Feierabendmusik meines MP3-Players.

Im Kampf Understatement versus shameless self promotion sich immer für das erstere entscheiden.

Am Wochenende mit Freunden die fortschreitende Vergreisung und *Verrentnerung* festgestellt. Den Rest der Unterhaltung natürlich vergessen haben.

- und damit verabschiede ich mich für heute und wünsche einen schönen Abend.

> Rost

according to stelpa:

*can't sleep
my mind is racing
university carpark lighting keeps the old monastery round my backyard lit (very softly). trees and old stone buildings. I love this city.
*

Papier bleibt geduldig, während den elektronischen Medien immernoch der Stallgeruch des Schnelllebigen anhaftet. Gebt ihnen einfach noch Zeit. Irgendwann werden auch zu den Klassikern gehören.

Salon des Amateurs
Salon des Amateurs

Was mir am Salon des Amateurs so gefällt, ist die Illusion an etwas Ungewöhnlichem teilzuhaben. Während Starbucks und Konsorten wegen ihrer Austauschbarkeit ok sind. Kaffee und Zigaretten, hm... ziemlich puritanische Drogen. Gibt es eigentlich Koffeinkliniken?
Die Streicholzschachtel auf dem Bild ist übrigens schon seit Generationen in Familienbesitz.

Hier standen wir.
HEART
Kunstakademierundgang 2007
Kunst im Tunnel

Portraits of Violence
Portraits of ViolencePortraits of Violence


> gallery > notes from somewhere bizarre

MODART

Mit grossem Vergnügen durchstöbere ich seit dieser Woche wieder die Zeitungskioske der Bahnhöfe zweier grösserer Provinzstädte, wobei mir die Stadt, die mit K anfängt mehr gefällt als die, die am Anfang nur ein dummes D aufweist.
Aufgefallen sind mir gestern die Magazine Raw Vision, das geht so in die Navratil-Dubuffet-moderne Folklorekunst-Nische (klar musste ich an RAW denken, die ich mir früher in der gleichen Stadt besorgt hatte) und das gar nicht so teure MODART. Nett bebildert das. Ach ja, und dann war da auch noch WIRE mit einer mal sehr gut gestalteten Ausgabe.

ichseheschwarz

Zweimal Rhythm & Sound zum freien Download. Enjoy!!!

Nachmittags nach der Arbeit noch in eins der an vorgeblich neuralgischen Punkten grösserer Städte wuchernden Multiplexe, um vielleicht entspannt noch *Lichter der Vorstadt* anzusehen - aber der lief natürlich nicht. Nur matte Vorstadt Durchnittsware. Ich studierte ein paar Kinoplakate, als von rechts ein grauer Anzug mit Mundgeruch an mich herantrat und fragte, ob er mir helfen könne. War zu müde, um zu sagen, was ich sonst in solchen Situationen sage (nein, Sie sind Jahre zu spät, mir ist schon lange nicht mehr zu helfen). Er redete auf mich ein, zwei weitere Anzüge traten dazu, es fielen die Worte sparen, bei welcher Bank sind Sie?, Rücktritts-Recht, es ist alles ganz einfach, usw. Kenne ich doch alles. Um da 'raus zu kommen liess ich mir 'ne Visitenkarte geben und stob davon. Was sind denn das für Knallchargen, die um 17 Uhr in einem leeren Kinofoyer für die Dresdner Bank die Trommel rühren?!

Weitere Reisen im Kopf, notgedrungen... hkvam hat wieder eins ihrer Fotos eingestellt und verweist auf diese Bilder. Höllisch schön.

(P.S.: es war der Vollmond.)