Blaupausen
in der MiPau über die Wiesen und unter den gleichmässig davontreibenden Wolkenbergen davonlaufen. Wind. Über die Erdrotation nachdenken: ziehen jetzt die Wolken vorüber oder dreht sich die Erde heute so schnell?
Und am frühen Abend Fotos von Ruinen betrachten, die Titel wie Dead Amusements und Themed Escape haben.
Und am frühen Abend Fotos von Ruinen betrachten, die Titel wie Dead Amusements und Themed Escape haben.
J. Heuter - am Dienstag, 24. Oktober 2006, 18:15 - Rubrik: Blaupausen
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Könnte ich jetzt auch gebrauchen. Ein Abend in der Kunstbar würde mir ja vielleicht auch schon reichen...
> coldhardflash
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J. Heuter - am Mittwoch, 18. Oktober 2006, 17:21 - Rubrik: Blaupausen
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Am Samstag bei der geschätzten Gattin des elektrischen Reporters zum Geburtstagfeiern, ehm, geladen gewesen. Zuvor irrte ich etwas verloren durch die Sonnenalle, Promenade der Kosmonauten, Merkurweg, Plutogasse, Planetenstrasse... bis mir ein wirklich einnehmend hübsches Mädchen aus einem Kiosk den Weg wies. Ich persönlich würde ja am liebsten in der Milchstrasse wohnen (aber davon werde ich ein andermal berichten).
Jedenfalls, das Atelier und die eng anliegende Wohnung sind dermassen liebevoll und gekonnt (in diesem Fall von weiblicher Hand, klar) eingerichtet worden, das ich nur mit grossen Augen durch die Räume wanderte und dachte:
Fotos machen.
Interessante Medien/Blog/Künstler-Gäste (nebst der üblichen, von allen (naja, fast allen) geschätzten verkrachten Existenz) sassen und standen herum, in der Küche dampften die Töpfe; gesprochen wurde über Einschaltquoten, das Internet im Allgemeinen und besonderen, Yoga, und eine Wiener Musikgruppe namens Gustav (Fred vom Jupiter war auch anwesend, irgendwie). Es wurde erzählt, das im Garten der Gastgeber ein ziemlich wilder Fluss sich durch die Erde fressen solle. Wolfswild? - da sparte ich mir den Gang auf den Balkon lieber, um nicht den Weg der Enten zu gehen: in den Topf, klar.
Ansonsten: feiner Abend das. Die Küche brummte vor geschlffenen Dialogen (*acht Möpse für Udo*) und noch besserem Essen.
Die zunehmende Zahl der gutgelaunten Gäste liess einige in das gemütlich hergerichtete Atelier auswandern. Mehr Wein, mehr gute Gespräche; über Auslandstelefonate, Ausschaltquoten, die Ferne usw. Nachdenklich zuhörend schlug ich mit anderen weitere Sargnägel in die inzwischen mürben Pressspanplatten meiner verbleibenden Lebensjahre; nach einer Weile stellte jemand sehr passend fest:*Wir qualmen hier ja die ganzen Hochzeitskleider voll!*, schnell wurde die Ladentür geöffnet, und die glücklich Verheirateten in den Fotos an der Wand konnten endlich aufhören zu husten.
Da war es schon sehr spät; oder viel zu früh - ich nahm die köstlich frische Luft zum Anlass, den Heimweg anzutreten, auch auf der Suche nach meiner Milchstrasse...
Jedenfalls, das Atelier und die eng anliegende Wohnung sind dermassen liebevoll und gekonnt (in diesem Fall von weiblicher Hand, klar) eingerichtet worden, das ich nur mit grossen Augen durch die Räume wanderte und dachte:
Fotos machen.
Interessante Medien/Blog/Künstler-Gäste (
Ansonsten: feiner Abend das. Die Küche brummte vor geschlffenen Dialogen (*acht Möpse für Udo*) und noch besserem Essen.
Die zunehmende Zahl der gutgelaunten Gäste liess einige in das gemütlich hergerichtete Atelier auswandern. Mehr Wein, mehr gute Gespräche; über Auslandstelefonate, Ausschaltquoten, die Ferne usw. Nachdenklich zuhörend schlug ich mit anderen weitere Sargnägel in die inzwischen mürben Pressspanplatten meiner verbleibenden Lebensjahre; nach einer Weile stellte jemand sehr passend fest:*Wir qualmen hier ja die ganzen Hochzeitskleider voll!*, schnell wurde die Ladentür geöffnet, und die glücklich Verheirateten in den Fotos an der Wand konnten endlich aufhören zu husten.
Da war es schon sehr spät; oder viel zu früh - ich nahm die köstlich frische Luft zum Anlass, den Heimweg anzutreten, auch auf der Suche nach meiner Milchstrasse...
J. Heuter - am Montag, 9. Oktober 2006, 06:53 - Rubrik: Blaupausen
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oder, wie es heute heissen würde, Natascha verlässt in einer Werbepause nur mal kurz die elterliche Wohnung und schon...
(die Ausstellung läuft noch bis Oktober)
J. Heuter - am Donnerstag, 14. September 2006, 18:50 - Rubrik: Blaupausen
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Nur einen Steinwurf weg von der Kraftzentrale, wo ich im Moment arbeite, reissen die anderen weitere Hallen der Hohenzollernwerke ab. Vor einem Sommer habe ich genau dort an einem sonnigen Sonntag einen älteren Mann getroffen, der in der alten Lokfabrik gearbeitet hatte und mir wüste Geschichten aus der Arbeitswelt der fünfziger Jahre erzählte.
Weitere Fotos vom Abriss finden sich hier. To be continued.
J. Heuter - am Montag, 14. August 2006, 21:00 - Rubrik: Blaupausen
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Auf dem Weg zu einer *Strohfeldfete* in der einbrechenden Dämmerung einige wirklich gute Graffittis entdeckt. Wir nahmen uns die Zeit, gegen das schwindende Licht anzukämpfen, bis die Akkus der Kameras leer waren (die anderen Bilder sind hier).
Und erste Nebel aus den Abendwiesen aufstiegen.
Das Strohfeld selber war schon ok. Ein Geruch, der mich an den eines Zirkus erinnerte (Heu, Elefanten-Urin, die Trockenheit der Erde). Die Dunkelheit der Nacht auf dem platten Land ist so tief... vorbei an alten Friedhöfen, durch enge gewundene Dorfstrassen. Kneipen wie Grabsteine, wohnzimmergross, mit jahrzehntealten vergilbten Tapeten und weissen Gardinen: bis auf ein, zwei alte Männer: leer. Stille.
J. Heuter - am Sonntag, 13. August 2006, 21:21 - Rubrik: Blaupausen
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Und eben noch schnell noch in die Schokoladenstadt, ja?
J. Heuter - am Freitag, 14. Juli 2006, 20:55 - Rubrik: Blaupausen
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Während der matschig gelbe Mond auf einer Fernsehantenne aufgespiesst im Fenster hängt, sich mit Fuji-san in die Ferne träumen...
J. Heuter - am Montag, 10. Juli 2006, 21:29 - Rubrik: Blaupausen
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Ich gehe die nächtliche Torstrasse hinunter.
Die Luft ist schwer von blühenden Bäumen.
Ein Tag später, in Kreuzberg. Leute sitzen auf Bierbänken an Eckkneipen und singen betrunken vor sich hin: Silbermond oder so, und *blowing in the wind* - allerdings auf deutsch.
Eine Nacht weiter und ein paar Strassen weiter sitzen sie mit zwei Sofas und kleinem Tisch mit Windlichtern mitten auf dem Bürgersteig und geniessen die stille Sommernacht.
Die Luft ist schwer von blühenden Bäumen.
Ein Tag später, in Kreuzberg. Leute sitzen auf Bierbänken an Eckkneipen und singen betrunken vor sich hin: Silbermond oder so, und *blowing in the wind* - allerdings auf deutsch.
Eine Nacht weiter und ein paar Strassen weiter sitzen sie mit zwei Sofas und kleinem Tisch mit Windlichtern mitten auf dem Bürgersteig und geniessen die stille Sommernacht.
J. Heuter - am Montag, 3. Juli 2006, 22:12 - Rubrik: Blaupausen
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Endlich Maya Deren's Divine Horsemen: The Living Gods of Haiti (1947, 121 mb) sehen dürfen. Und immer noch sowas von verliebt... (passender Soundtrack: Brazil part 1 - live from Sao Paulo und Brazil part 2 - live from Rio De Janeiro. Für die ruhigen, verregneten Mai-Abende: Alif Tree, Winter.
J. Heuter - am Freitag, 12. Mai 2006, 13:47 - Rubrik: Blaupausen
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