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*I first meant to write something about Sebastian Brant’s 1494 book Das Narrenschiff (aka Stultifera Navis, or ‘The Ship of Fools’) a couple of years ago, but, at the time I don’t think I could find a good, complete set of its woodcuts on-line.*

Giornale Nuovo schreibt über Sebastian Brants Satire. Schön.

Genau das richtige für regenschwere März Sonntage: den Clip wieder entdecken, den die Quay Brüder für MTV erstellt haben. Aus der guten alten Zeit vor den Klingeltönen. Magnetisierte Eisenspäne bilden eine Art Fell, eine kleine Puppe mit schrundigem Porzellankopf irrt verloren durch die surreale Welt der Animationsfilmer.

Urban.

Werbeclip(s).

The Jazz Messengers featuring Art Blakey. Ah, Vinyl!

( > totallyfuzzy)

The Peng Fables. Leko The Lazybeat Lion vielleicht, auch.

*Wissen Sie, als ich zurückkam von den Reisen und sah am Gepäckband das erste mürrische Gesicht, da dachte ich: Das ist meine Heimat. Der ist schlecht gelaunt, aber der geht auch nicht auf die Straße demonstrieren, dafür ist das Wetter einfach zu schlecht.*

(Link > Clignotant Ville)

*Da trat der Vater aus dem Hause; er hatte schon seit Tagesanbruch in der Mühle rumort und die Schlafmütze schief auf dem Kopfe, der sagte zu mir: "Du Taugenichts! da sonnst du dich schon wieder und dehnst und reckst dir die Knochen müde und läßt mich alle Arbeit allein tun. Ich kann dich hier nicht länger füttern. Der Frühling ist vor der Tür, geh auch einmal hinaus in die Welt und erwirb dir selber dein Brot."*

Letztens mit einer angehenden Vertreterin der schreibenden Zunft am Küchentisch gesessen, und wir redeten auch über diesen Eichendorff.

Einen Tag später am Kiosk das hier wieder gefunden, Magazin aufgeklärter Romantik.

Der Frühling kommt, bald.

Morgendliches Animationsfest. Bis zum Abspann: perfekt!
> cartoon brew.

*My father once brought home one of the very early magnetic voice recorders. One of his clients must have given it to him, as a present to the ultimate collector of everything. The recorder was a relatively heavy machine, the enclosure made out of brown Bakelite, the core made out of golden “Hammerschlaglack”.* read more...

Genau. Ich gehe auch schon seit Monaten nicht mehr ohne mein Erinnerungsstäbchen aus dem Haus.

die ganzen E-Mails ohne Empfänger hin? Sind sie verdammt, auf ewig durchs Internet zu jagen, kleine Funken Energie schlagend, auf der Suche nach einem barmherzigen Leser? Gibt es einen Zentralfriedhof Schrägstrich Müllhalde für nicht angekommene Mails? Oder sammeln sie sich irgendwo und warten auf ihre grosse Chance? Die Rebellion ignorierter Information?

Gedanken auf dem Weg von der Arbeit nach Hause.
Wäre eine halbe Stunde Schlaf nicht doch besser gewesen?

*Hallo hier ist Martina Jansen. Ich kann nicht drucken. Jedesmal wenn ich einen Druckbefehl losschicke, kommt eine Meldung "Drucker nicht vorhanden". Das gibt's gar nicht. Der Drucker steht direkt bei mir am Schreibtisch, ich meine, ich kann ihn doch sehen und der PC sagt, dass er nicht vorhanden ist... *

Wechselwirkungen & Befindlichkeiten. Gefunden im Mehrzweckbeutel.

Freiberuflichkeit. *...leise Geschichten murmelnd von anderen, die um 6:30 gezwungen aus dem Bett fallen, die Krallen eingezogen, ganz entspannt.*

Gefunden von segert.net. Geschrieben von beyond the void.

von Gil Scott Heron.

In der chinesischen Originalversion von *House of Flying Daggers* ist mir aufgefallen, das im Kino das Lied im Haus der Peonienblüten (Beauty Song - Jia Ren Qu) nicht übersetzt wurde.

An extraordinary beauty on the North
The most beautiful being of the world
From his first cast the city bows before her knees
From her second cast the empire falls into ruins...

Und dabei ist gerade diese Szene die beste des Films und reicht vielleicht sogar an das traurige Lied der kleinen Meerjungfrau aus dem tschechischen Film von 1975 heran.

Mit grosser Freude den Abspann von Lemony Snicket genossen. Fantastische Animation. Da musste sogar der Mann lächeln, der im Kino als Letzter die Lichter löscht. Der Film selber hat ein paar starke Szenen und Bilder. Jim Carey bleibt aber doch nur Comicfigur, in seiner Rolle als Intendant der Hochzeitszeremonie gibt er aber einen ganz passables Max Schreck Abziehbild. Zum auschneiden, und einkleben.
Was hätte Guy Maddin aus diesem Stoff machen können!

Hier.

*For some reason, I scribbled "Naumann's elephant" into a notebook seven years ago.* erzählt Camp Catatonia.

Der Abspann von Lemony Snicket soll sehr gut sein.

Aber ob er mit der neuen Tim Burton Absonderlichkeit mithalten kann?

*Und da steht im Wohnzimmer des Mathematikers Claude Shannon ein schwarzer Kasten mit einem einzigen Schalter: Legt man diesen von "Off" auf "On" um, was Shannons Freunde, wenn sie zu Besuch sind, gerne tun, geht ein Deckel auf, eine kleine weiße Automatenhand erscheint, fndet den Schalter und stellt ihn zurück auf "Off".*

Wunderbar: the ElectriClerk: *this piece was inspired by the retro-futuristic machines in the movie Brazil by Terry Gilliam*

Danke ans hermetische Café, und ans Heimchen.

(oder, vielleicht, das Mahlzeit-Maschinchen)

*When I was young, I believed that hours were square. Come to think of it, no one's ever proved to me that they're not.*

i used to believe.

*And that's the only mouse I'm interested in, I mean this kind of demon 'fetish' figure.* sagt Kenneth Anger, der seine Studie über Mickey Mouse am 20. Januar in New York vorstellt.

Kenneth Anger: Mouse

> cartoonbrew

Zwischen den Jahren Pixars *Unglaubliche* gesehen. War nett. Mir fiel danach aber ein, wie ich mich zu meiner Internatszeit verbotenerweise in den alten Bauerhof eines Freundes geschlichen hatte, um Bruno Bozettos *Mein *Bruder, der Supermann* im Fernsehen zu gucken. So, getz iss aber Schluss mit das fliegende Klassenzimmer. Ob ich jetzt den Bozetto jetzt auf DVD haben möchte? Ja, doch.

By the way, hat irgend jemand den hervorragenden japanischen Film *Ming Ghost* auf DVD? Eine Art *Rashomon* mit fantastischen Landschaftsaufnahmen. Lief bisher nur im Dritten (Achtung! Kultur!)