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to be continued.

Sprechneger???? Karl Moik ick hör Dir trapsen...

Ein Partygespräch über aus Blogs aufpoppende neue Browserfenster, netterweise ins Netz gestellt im e-business weblog, und er hat recht. Ich glaube ich habe auch noch in einigen Beiträgen welche (targetlinks). Die fliegen jetzt 'raus. Alle. Jugendsünden! Dieses Blog ist noch jung, und man möge mir die Eitelkeit verzeihen. Mae culpa und out.

to be continued.

Budapest (digitalisiert).

die Wurst bleibt hier
gefunden im Herrn Sixtus sein Gästeklo.

I used to believe that we had Duracell batteries in our rib cages.

I once asked my mom when our batteries would run out. She admitted that she was unable to answer the question.


Gefunden auf der what i used to believe (when i was a child) Seite.
Das Duracell Band (1)

Be patient.
Most weblog audiences are small,
but with time and regular updates your audience will grow.


Aus Ten Tips For A Better Weblog. > e-business weblog.

Interconnected ist wieder online. Dem war wohl der Server letztes Jahr sowas von abgerauscht, und er hattee alle Beiträge verloren. Und das war schade, denn er ist einer von den Guten. Sein The Mirrored Spheres auf Patagonia habe ich immer noch auf meiner Festplatte. Brillianter Essay. Vielleicht schicke ich ihm das per Mail, falls er es auch verloren hat.

to be continued.

Wasserwerfer in Bangkok, > boing boing.

Während in Asien zum Frühlingsbeginn also Parties gefeiert werden, war in meiner kleinen beschaulichen Straße die Hölle los. Ganz in der Nähe meines Stammcafes mit Tischen in der Sonne wird ein kleiner Fluss neu untertunnelt. Übrigens schon seit Wochen (Arbeitsplätze schaffen, nehme ich an). Ein paar Häuser weiter eine alte Villa entkernt. Und dann noch die 100 jährige Buche, die in den letzten 2 Tagen unter grossem Umstand gefällt wurde.
Das Fernsehen war da, in Gestalt eines bärtigen Kameramannes, der in Ermangelung von Sujets anfing kleine Kinder zu filmen. Und ansonsten mit dem schweren Gerät in der Sonne herumstand. Nachbarinnen mit Tellern voller exakt zugeschnittener Pizzastücke drehten die Runde. Was auch der Grund dafür war, weswegen sie sich nicht an den Baum gekettet hatte. Die snacks könnten ja leiden.
Das waren wohl die gleichen, die unfassbarerweise tatsächlich die gängigen und nur zu erwartenden Protestnoten in den Baum getackert hatten (Erst wenn der letzte Baum gefällt ist... Mein Freund der Baum ist tot... hundsoweiter hundsoweiter). Hallo?! Nur 5 Minuten entfernt beginnt ein grosser Wald. Und die Buche hatte wohl im Laufe der Jahre die Kellerwände des nächsten Hauses bedenklich beschädigt. Ein Haus, das in seiner kompromisslosen Hässlichkeit aus einem der letzten Filme Tatis kommen könnte (dessen Architektur gerade eine interessante Ausstellung in München hat).

Riesenlärm also. In meiner kleinen Strasse. Um das jetzt mal abzuschliessen (schönes Wort übrigens, Protestnote).

to be continued.

Vor einigen Jahren stand ich bei den Mutanten bestimmt eine halbe Stunde ganz fasziniert vor den 32 Stufen zum Glücklichsein (oder Poesie in a Timebox? Weiss den Namen der Bilderreihe nicht mehr) des Ausnahmeberliners ATAK und pinnte mir auf dem wenigen freien Platz auf der Eintrittskarte mühsam den gesamten Text ab. Und komme bis heute nicht aus dem Grinsen heraus. In unregelmässiger Folge wird es an dieser Stelle einige der Stufen geben. Heute die erste:

Man braucht das Sonnenlicht nicht zu fürchten unter dem Vorwand, daß es fast immer dazu gedient hat, eine elende Welt zu beleuchten.

Ostern, die Strassen leer, besonders in diesem Viertel.
Ich strebte dem nächsten offenen Cafè entgegen wie ein Verdurstender. Der Himmel grau. Dann winkt mir ein etwa 15 Meter entfernt stehnder Mann in Jeansjacke, bebrillt, um die 40, freundlich zu. Ausser mir weit und breit niemand da. Und nun? Man kennt das ja. Ich fächerte innerlich im Bruchteil einer Sekunde den ganzen Set von (Spiel) Karten entfernter Bekannter durch, um sein Gesicht mit irgendjemand abzugleichen. Oder wie die glaube ich Rolodex genannten runden Adressenspeicher auf amerikanischen Schreibtischen, deren Plastikkarten beim schnellen Durchblättern so schön knattern.
Ohne Ergebnis. Ich kannte den nicht. Er kam auf mich zu. Dann hörte ich wie er leise ununterbrochen mit sich redete. Schritt knapp an mir vorbei ohne mich zu beachten. Nur ein Satz war zu verstehen: soziale Kontakte werden oft überschätzt. Zielstrebig steuerte er auf den nächsten Baum zu und umarmte ihn. Liess gar nicht mehr los. Stille. Ich machte, das ich weiterkam.

coming up next: Hinter schallendem Gelächter verbirgt sich oft großer Kummer. Oder: Rauhe Spässe am Frühstückstisch werden mit schallendem Gelächter belohnt. Aber davon später...

Heute endlich mal Muße gehabt, hier (Ausstellung ist inzwischen beendet) hin zu gehen. Während sich draussen die Aprilsonne einigermassen anstrengte, drifteten wir in in abgedämpftes Yves Klein Blau getauchte von der Wirklichkeit draussen abgeschirmte Räume, in denen 100+ Monitore mit Musikvideos / Werbeclips / Experimentalfilmen jeder auf seiner eigenen kleinen Kanzel stand. Und das Bild predigte. Gibt man sich die allzu gängigen Gassenhauer wie Sledge Hammer und Sign Of The Times nur stumm, und vielleicht 33% der anderen Clips mit Kopfhörer und bewusst (einige davon nur short attention span-kurz), wirkt das Ganze doch wie eine Kirche ewiger Jugend, mit den entsprechenden Risiken & Nebenwirkungen. Die kleinen Kästen, exakt ausgerichtet, verströmten ihre Lichtpunkte und sounds, flimmernde Herdfeuer.

Nach einer Weile kamen wir in eine gewisse meditative Grundstimmung, und trotteten nach 1 Stunde etwas betäubt dem Tageslicht und Ostermontags-Touristenströmen entgegen. Ich habe einige gute alte Bekannte wiedergesehen. Alex Gopher: The Child, Chris Cunninghams verstörende Werke, Mariko Mori, Miko No Inori (The Shaman-Girl’s Prayer), Klaus vom Bruch, Das Duracellband (vertrieben von 235 Media, die auf der Bonner Strasse zu Köln einen prima Independent Laden wüster fanzines, seltener Importmaxis, und Unterwäsche für Punks hatten. Verdammt lange her das) und das tolle Smirnoff: Message In A Bottle. Und mir Unbekanntes wie Spike Jonzes Ikea Clip. Die Traktor Spots. Und den im klassischen Animationsstil gehaltenen William Kentridge, Memo. Kann ich nur empfehlen (Flyer).

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Beeindruckende Galerie urbaner Melancholie und dokumentarischer Tristesse ...

Nachdem die Ostertage im Fernsehen wieder enorm bedeutungschwanger und religionsträchtig abgelaufen sind (Die 10 Gebote, o brennendes Rom usw.) hatte ich gestern das Glück, den australischen Animationsfilm Harvie Krumpet fast ganz auf irgend einem Kanal zu erwischen. Ich hatte etwas zu spät eingeschaltet und tippte zuerst auf Wallace & Gromit on Acid (?). Harvie ist ein Unglücksrabe, dessen Leben in in unserer modernen Welt recht seltsame Wendungen nimmt. Von seiner heiter bescheuerten Mutter in den Bergen Polens erzogen, beginnt er irgendwann alles was er über die Welt lernt, in einem kleinen Buch *Fakts* zu sammeln. Einige davon werden als Zwischentitel eingeblendet (# 803: Remember when dancing naked, that not all things stop swinging if the music ends). Wegen einer Metallplatte im Schädel muss er ständig in Krankenhaus. Er adoptiert eine handlose Tochter, die er mit sehr viel Fantasie erzieht.

Seine Geschichte endet fast mit einer Überdosis Morphin im Demenzaltersheim für Alzheimerpatienten. Wo sie eine Bushaltestelle im ummmauerten Garten aufgestellt haben, weil die Alten immer ausbüxten um an einer Bushaltestelle auf längst verstorbene Verwandte zu warten...

Eine traurige Geschichte. Aber herrlich animiert, lakonisch und humorvoll erzählt (Quelle).

Mit dem XP Service Pack 2 Beta hat der Internet Explorer jetzt einen internen Popupblocker. Funktioniert echt gut: grundsätzlich sind alle Popups gesperrt, werden aber angezeigt, und man kann on the fly Ausnahmen definieren. Wenn er jetzt noch CSS korrekt interpretieren würde....

Mehr Infos und downloadlink hier.

Polnisches Posterdesign Sehr umfassende Ausstellung polnischer Poster, prima um in den Ostertagen stundenlang darin heruzustöbern... mir gefällt besonders die fantasievolle Umsetzung an sich dröger Filmplakate wie z. B. das des Muppetmovies in den osteuropäischen Illustrationsstil.

Auf der täglichen Suche nach guten Jobs stösst man manchmal auf seltsame Arbeitgeber. Interessant? Vielleicht. Wirr? Sicher.

Heute: Anforderungen: Beschreibung: Erstellen v.Grafiken,künstlerische Gestaltung von Präsentationen und Werbeauftritten,Sinn f. das Wesentliche, kreative Aussagen durch künstlerische Elemente *Selbständige/freiberufliche Tätigkeit*Willen zu einer eigenverantwortlichen Tätigkeit als Unternehmer in einer Gemeinschaft arbeiten zu können, Unternehmerlohn bis zu 10.000 Euro monatlich, Eigenkapital keine Bedingung, Teamfähigkeit,juristische Grundkenntnisse, Kenntnisse auf dem Gebiet d.IT, Kenntn.od.Erfahrungen auf d.Gebiet d.Fischzucht od.Aquaristik,Wille zu einer Arbeitsweise mit vorgegebenen Ehrenkodex, Wille zum gleichzeitigen universellen Einsatz auf allen Fachgebieten d.Fischzucht, Zusatz d.Auftragsgebers: keine Alkoholiker und Raucher erwünscht! (Ende Originalton).

Hatte gestern das grosse Vergnügen, zum ersten Mal die amerikanische Fassung des original Dschungelbuches von 1967 zu sehen. Wunderbar.
Ich bin mit diesem Fim aufgewachsen, und habe diese Farben und den musical score nie vergessen. Der Film ist noch zu Lebzeiten Disneys entstanden, und bezieht seinen enormen Charme aus einer gewissen rauhen Animationstechnik. Manche Szenen sind recht einfach animiert, haben in manchen Übergangen fast nur Bleistiftqualität, die Hintergründe sind oft ohne Perspektive. Und das ist absolut egal. Ich war gestern genauso begeistert wie in den 60er Jahren. Was mir in der deutschsprachigen Version entgangen ist, sind die Bezüge auf Kiplings Buch. Shir Khan und noch mehr die Elefantenpatrouille sind ein deutlicher Abzug auf die Kolonialmacht England in Indien. Prima kolportiert das.
Eine meiner Lieblingsszenen ist immer noch, wenn Kaa die Python den kleinen Mowgli hypnotisiert. Wunderbare Windungen, und Knoten. Und vielleicht sogar etwas psychedelisch? Würde ja zur Entstehungszeit passen. Grossartiger Film. Unvergesslich.

coming up next: Alice (!!!), und Vom Hirschkäfer zum Hakenkreuz. Ausserdem sind im Mai wieder Filmtermine in Oberhausen.

Gestern kam ich mittags garnicht aus meinem Stammcafe hinaus, weil draussen derartige Sturzbäche herunterkamen. Also bestellte ich noch einen Milchkaffee und noch einen und noch einen?, dann rannte ich wie irres Hornvieh koffeinangetrieben wahlweise blökend oder dumpf muhend in den trockenen Stall.

Eine Berliner Bekannte sagte vor Jahren einmal stolz zu mir, Berliner reden nicht übers Wetter. Natürlich hatte sie ihre Kindheit / Jugend, wie alle Berliner, in der Eifel verbracht.

One cold morning, a cute-little bird named Kotorichan came suddenly into my life... wunderbare Kurzgeschichte von Kaori Ekuni, die leider offline genommen wurde. Sie passt exakt zum Stil von Haruki Murakami, dessen neues Buch Kafka am Strand gerade auf meinem Schreibtisch liegt. Mehr davon!

Hat nicht auch ein Virus das Recht auf seinen Lebensraum?
Interessanter Zeit-Artikel über Viren und ihre Macher.

Gerade hereingekommen: Diplomarbeit zum Thema Blogs. Ich erlaube mir, einen Satz zu zitieren:

Am Anfang schreiben Blogger meist nur unrecherchierte Beiträge in ihr Weblog bzw. dokumentieren ihr normales Surfverhalten. Schon nach kurzer Zeit stellen sie jedoch fest, dass immer mehr fremde Internet-Nutzer die eigenen Texte lesen... mehr im PDF. Klarer Fall eigentlich. Viele Blogger wollen ihr kleines Ego nur etwas pushen. Ist ja nichts gegen einzuwenden. Der Autor prognostiziert, daß am Ende nur journalistische Blogs im Focus öffentlichen Interesse bleiben. Right on, Mario Sixtus, & wie sie alle heissen...

Krazy KatDer erste Beitrag dieses Blogs ist ein Zitat von George Herriman. Schön.
Bevor ich den Beutel verlassen habe (wegen Quartal Sirren & so, Schwamm drüber) hatte ich vor, einen längeren Senf über diesen brillianten Comic-Autor zu schreiben. Aber der ist dann in der Schublade geblieben. Der Senf, nicht George Herriman.
Hier sind noch einige angetrocknete Reste:

1) It's wot's behind me that I am.


2) If ever a comic strip was Art, "Krazy Kat" was its best... 3) ...Krazy Kat eine der schönsten und wichtigsten Serien... 4) George Herriman 5) ein Strip ohne jeden Makel und derart frisch 6) Coconino Classics 7) Linkliste

... be not harsh with "Krazy" -- He is but a shadow himself, caught in the web of this mortal skein. We call him "cat", We call him "crazy", Yet he is neither. At some time he will ride away to you, people of the twilight. His password will be the echoes of a vesper bell, his coach a zephyr from the West -- Forgive him, for you will understand him no better than we who linger on this side of the pale.