Einschreiben
Das Jahresende nähert sich, und das ist verdammt genau so wie ich mich fühle.
J. Heuter - am Donnerstag, 28. Dezember 2006, 20:10 - Rubrik: Einschreiben
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
J. Heuter - am Mittwoch, 27. Dezember 2006, 19:00 - Rubrik: Einschreiben
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen

(If this destruction continues /
RSA is an archive of stencils from the walls of various towns in Romania)
J. Heuter - am Montag, 25. Dezember 2006, 19:59 - Rubrik: Einschreiben
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
(ok, jetzt reicht es aber mit den literarischen Zitaten!!!) - Weihnachten scheint erstmal überstanden und es hat auch dieses Jahr wieder keine Toten gegeben, mal abgesehen von den üblichen Leichen im Keller, die haben jetzt erstmal wieder 365 Tage Ruhe. Die Tradition in unserer Familie sich entsprechend launige Bücher zu schenken hat mir das wirklich gute *Die Arbeit der Nacht* eingebracht, eine Erzählung über den letzten Menschen auf diesem Planeten. Hatte ich schon heute morgen durch. Ich finde das Thema faszinierend, erinnert mich an *The Omega Man*, und Keith Laumers nette kleine SF Fantasie mit in sich geschlossenen Zeitschleifen, die zudem lokal begrenzt sind. Und dann ist da ja auch immer noch die grüne Wolke (das Murmeltier lässt natürlich auch grüssen).
J. Heuter - am Montag, 25. Dezember 2006, 19:34 - Rubrik: Einschreiben
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Hieronymus Bosch ist zu Besuch bei der Agentur des Urbanen Unbewussten. Zwischen den Jahren werde ich mir sicherlich die Arschtrompeter ansehen.
J. Heuter - am Donnerstag, 21. Dezember 2006, 22:03 - Rubrik: Einschreiben
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Treibe verloren im Weltall, an ein kleines Stück Plankton geklammert, und summe dabei die besten Passagen aus einer 1982 in Bautzen gekauften Pressung der Dreigroschenoper vor mich hin. Auf meinen Weg nach unten bin ich heute nachmittag drei sowjetischen Kosmonauten Touristen begegnet (einer Natascha auf business trip und zwei Sergejs, die die ganze Zeit nur stumm eine nach der anderen wegrauchten). Nachdem sie in einem dieser grauenhaften Gewerbegebiete von einem Busfahrer beschissen 'reingelegt worden waren, brachte ich sie in meine Stadt, wo sie auf den Weihnachtsmarkt und something barbarian bavarian essen wollten (Mutter Courage hat nur bis sechs Uhr geöffnet, murmelt gerade ein Nikolaus in seine Taschenwatte).
Wo immer ihr auch gerade seid, ich wünsche Euch einen guten Heimflug...
Wo immer ihr auch gerade seid, ich wünsche Euch einen guten Heimflug...
J. Heuter - am Donnerstag, 21. Dezember 2006, 20:14 - Rubrik: Einschreiben
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
J. Heuter - am Donnerstag, 14. Dezember 2006, 22:03 - Rubrik: Einschreiben
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Im Zuge der Bewerbungsgespräche bin ich am Freitag nachmittag im nackten Grauen der Provinz gelandet. Der Morgen ging ja noch, zwar im Regen, aber doch noch in der bewohnten Welt oder Zivilisation mit Buchläden und Cafes und Zeitschriftenläden. Machte mich also auf Richtung Duisburg, wo zwischen den Städten eine amerikanische Internetfirma (die hier oder hier am Rande erwähnt wird) ihre Niederlassung haben sollte. Und stand wenig später an einer desolaten S-Bahnstation (nebst Kneipen die anscheinend schon seit Jahren nicht mehr öffentlich zugänglich waren) vor einem Busfahrplan der wohl aus dem letzten Jahrtausend stammte. Ghost Town... circa 40 Minuten später kam schliesslich eins dieser Gefährte und brachte mich an den Rand der Welt. Hier war zwar noch alles geteert und gefedert und es gab sogar noch wie müde Betonlegosteine in der Gegend herumliegende Gebäude, aber zwischen den beschissenen Bau- und Mediamärkten hatten die Stadtplaner anscheinend vergessen, das es tatsächlich noch Menschen geben soll, die sich zu Fuss von A nach B bewegen. Ging also immer halb auf der Fahrbahn oder über blöde Parkplätze und begann ernsthaft zu glauben, das die Erde ja doch eine Scheibe sein könne, hier jedenfalls. Freitagnachmittag. Grauer Himmel. Trübe Scheiben, traurig blasse Flaggen.
Zwei Stunden später in der Dämmerung zurück: eine Autobahnbrücke, und ja, auch einige Häuser, deren erleuchtete Fenster aber menschliches Leben nur simulieren wollten. Stille. Gaststätten mit zugenagelten Fenstern. Hässliche Betonunterführungen. Und am Bahnhof eine Hordebesoffener betrunkenener Teenager, die die Abfahrt der Bahn um 20 Minuten verzögerten. Sturm kam auf, es war dunkel, so dunkel...
Zwei Stunden später in der Dämmerung zurück: eine Autobahnbrücke, und ja, auch einige Häuser, deren erleuchtete Fenster aber menschliches Leben nur simulieren wollten. Stille. Gaststätten mit zugenagelten Fenstern. Hässliche Betonunterführungen. Und am Bahnhof eine Horde
J. Heuter - am Montag, 11. Dezember 2006, 18:51 - Rubrik: Einschreiben
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"Kochen ist das Ficken der Neuzeit". Schön gesagt. Ich aber gehe dann doch lieber in den Wortraum.
J. Heuter - am Mittwoch, 6. Dezember 2006, 11:00 - Rubrik: Einschreiben
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Herr Sixtus hat Peter Glaser was gefragt. Und verspricht sich zum ersten Mal (*wo er nacheinander alle drei erwähnenswerte Großstädte bewohnte*??! Na, macht ja nichts, ein bißchen Schwund ist immer). Der Glaser hat ja immernoch diesen Ö-Akzent, trotz Nordlicht und allem. Seltsam, wen sprechen zu hören, dessen Sachen man schon so lange liest (ähm, der grosse Hirnriss?!).
J. Heuter - am Samstag, 2. Dezember 2006, 19:10 - Rubrik: Einschreiben
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen