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Blaupausen

Finde keinen Schlaf. Stattdessen träume ich, ich müsse in der Provinz Züge bekommen kriegen und renne auf imaginären Gleisen meinem Gepäck hinterher. Na gut. Also: *In einer Folge der Radiosendung Speaking of Faith erzählen seine Eltern über ihren Alltag mit Joel. Dass es zum Beispiel ziemlich anstrengend sein kann, stundenlang im Schnee zu sitzen und auf die Außerirdischen zu warten.*. Oder blättere im Journal polarer Trägheit.

> gesprächsfetzen

Der griechische Friseur um die Ecke, der mich mit seinen Schrebergartengeschichten immer auf trefflichste unterhält, scheint väterliche Gefühle für mich zu entwickeln. Der Besuch dort bietet mir Gelegenheit zu einer kurzen Meditation darüber, wie sich die Anzahl der Haare auf meinem Kopf immer mehr der Zahl meiner Lebensjahre annähert. Teilte ihm den Gedanken heute 'mal mit, er sah mich verwundert an und fuhr mir mit seiner Hand einmal wie tröstend oder segnend übers Haar: "Freun' Se sich doch auf die Rente."

Wie, jetzt schon?!

Salon des Amateurs
Salon des Amateurs

Was mir am Salon des Amateurs so gefällt, ist die Illusion an etwas Ungewöhnlichem teilzuhaben. Während Starbucks und Konsorten wegen ihrer Austauschbarkeit ok sind. Kaffee und Zigaretten, hm... ziemlich puritanische Drogen. Gibt es eigentlich Koffeinkliniken?
Die Streicholzschachtel auf dem Bild ist übrigens schon seit Generationen in Familienbesitz.

Hier standen wir.
HEART
Kunstakademierundgang 2007
Kunst im Tunnel

MODART

Mit grossem Vergnügen durchstöbere ich seit dieser Woche wieder die Zeitungskioske der Bahnhöfe zweier grösserer Provinzstädte, wobei mir die Stadt, die mit K anfängt mehr gefällt als die, die am Anfang nur ein dummes D aufweist.
Aufgefallen sind mir gestern die Magazine Raw Vision, das geht so in die Navratil-Dubuffet-moderne Folklorekunst-Nische (klar musste ich an RAW denken, die ich mir früher in der gleichen Stadt besorgt hatte) und das gar nicht so teure MODART. Nett bebildert das. Ach ja, und dann war da auch noch WIRE mit einer mal sehr gut gestalteten Ausgabe.

Die freie Zeit genutzt, um mal eben nach Hongkong, Lima und Island zu kommen an diesem sonnigen Sonntagnachmittag. Der Austellungskatalog komt allerdings mit der Qualität der grossformatigen Arbeiten nicht mit. Was sich aber auf jeden Fall lohnt, sind die Bücher von Edward Burtynsky. Kaufen!

Spectacular City Architekturfotografie

Zum Abhängen gingen wir in den Salon, Kaffee, Kuchen, und die ungewöhnliche Musik von L'Orchestra Di Piazza Vittorio liessen die Gedanken an das frühe Aufstehen morgen viel leichter erscheinen. Na also.

in Bildern, die sich so oder ähnlich in meinen Träumen in diesen Wintertagen wiederfinden.

Le Divan Fumoir Bohémien

Le Divan Fumoir Bohémien

( > spy's spice)

Amsterdam

Fehlfarben

bird watching