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sehe mir die und die Babies an, klappere die besten Mediensprüche der Woche ab, blättere in Corpus Herbarius, sitze über Abschiedsbriefen? Na, ich weiss nicht. Herbst eben. Mind the open doors.
Am Ende des Tages bin ich noch zufällig in Children of Men geraten, faszinierende Blaupause einer nicht desolaten, nicht allzu weit entfernten Zukunft (2027), die heute bereits in den Mega-Metropolen Alltag ist. Gut gefallen hat mir die Musikauswahl: the return of the crimson king (während sich zwei Leute über die Piéta, Guernica und Las Meninas unterhalten, schwebt im Hintergrund ein riesiges Schwein über der Grossstadt), goodbye ruby tuesday (auf Cat Stevens haben sie diesmal verzichtet), und ein kurzes Stück Test Department als Signal einer Alarmanlage.
Children of Men ist auch ein Weihnachtsfilm, klar. Leider haben sie das Ende gründlich vergeigt. Ein Schiff wird kommen reicht einfach nicht aus. Trotzdem: ein guter Film, schwungvolle Inszenierung eines Bürgerkrieges und kommender Apokalypsen.

P.S. im Bahnhofskiosk lagen dann dann noch Orfeu Negre und L.A. Crash auf dem DVD Grabbeltisch. Na also. Geht doch.