Am Samstag bei der geschätzten Gattin des elektrischen Reporters zum Geburtstagfeiern, ehm, geladen gewesen. Zuvor irrte ich etwas verloren durch die Sonnenalle, Promenade der Kosmonauten, Merkurweg, Plutogasse, Planetenstrasse... bis mir ein wirklich einnehmend hübsches Mädchen aus einem Kiosk den Weg wies. Ich persönlich würde ja am liebsten in der Milchstrasse wohnen (aber davon werde ich ein andermal berichten).
Jedenfalls, das Atelier und die eng anliegende Wohnung sind dermassen liebevoll und gekonnt (in diesem Fall von weiblicher Hand, klar) eingerichtet worden, das ich nur mit grossen Augen durch die Räume wanderte und dachte:
Fotos machen.
Interessante Medien/Blog/Künstler-Gäste (nebst der üblichen, von allen (naja, fast allen) geschätzten verkrachten Existenz) sassen und standen herum, in der Küche dampften die Töpfe; gesprochen wurde über Einschaltquoten, das Internet im Allgemeinen und besonderen, Yoga, und eine Wiener Musikgruppe namens Gustav (Fred vom Jupiter war auch anwesend, irgendwie). Es wurde erzählt, das im Garten der Gastgeber ein ziemlich wilder Fluss sich durch die Erde fressen solle. Wolfswild? - da sparte ich mir den Gang auf den Balkon lieber, um nicht den Weg der Enten zu gehen: in den Topf, klar.
Ansonsten: feiner Abend das. Die Küche brummte vor geschlffenen Dialogen (*acht Möpse für Udo*) und noch besserem Essen.
Die zunehmende Zahl der gutgelaunten Gäste liess einige in das gemütlich hergerichtete Atelier auswandern. Mehr Wein, mehr gute Gespräche; über Auslandstelefonate, Ausschaltquoten, die Ferne usw. Nachdenklich zuhörend schlug ich mit anderen weitere Sargnägel in die inzwischen mürben Pressspanplatten meiner verbleibenden Lebensjahre; nach einer Weile stellte jemand sehr passend fest:*Wir qualmen hier ja die ganzen Hochzeitskleider voll!*, schnell wurde die Ladentür geöffnet, und die glücklich Verheirateten in den Fotos an der Wand konnten endlich aufhören zu husten.
Da war es schon sehr spät; oder viel zu früh - ich nahm die köstlich frische Luft zum Anlass, den Heimweg anzutreten, auch auf der Suche nach meiner Milchstrasse...
Jedenfalls, das Atelier und die eng anliegende Wohnung sind dermassen liebevoll und gekonnt (in diesem Fall von weiblicher Hand, klar) eingerichtet worden, das ich nur mit grossen Augen durch die Räume wanderte und dachte:
Fotos machen.
Interessante Medien/Blog/Künstler-Gäste (
Ansonsten: feiner Abend das. Die Küche brummte vor geschlffenen Dialogen (*acht Möpse für Udo*) und noch besserem Essen.
Die zunehmende Zahl der gutgelaunten Gäste liess einige in das gemütlich hergerichtete Atelier auswandern. Mehr Wein, mehr gute Gespräche; über Auslandstelefonate, Ausschaltquoten, die Ferne usw. Nachdenklich zuhörend schlug ich mit anderen weitere Sargnägel in die inzwischen mürben Pressspanplatten meiner verbleibenden Lebensjahre; nach einer Weile stellte jemand sehr passend fest:*Wir qualmen hier ja die ganzen Hochzeitskleider voll!*, schnell wurde die Ladentür geöffnet, und die glücklich Verheirateten in den Fotos an der Wand konnten endlich aufhören zu husten.
Da war es schon sehr spät; oder viel zu früh - ich nahm die köstlich frische Luft zum Anlass, den Heimweg anzutreten, auch auf der Suche nach meiner Milchstrasse...
J. Heuter - am Montag, 9. Oktober 2006, 06:53 - Rubrik: Blaupausen