Heute endlich mal Muße gehabt, hier (Ausstellung ist inzwischen beendet) hin zu gehen. Während sich draussen die Aprilsonne einigermassen anstrengte, drifteten wir in in abgedämpftes Yves Klein Blau getauchte von der Wirklichkeit draussen abgeschirmte Räume, in denen 100+ Monitore mit Musikvideos / Werbeclips / Experimentalfilmen jeder auf seiner eigenen kleinen Kanzel stand. Und das Bild predigte. Gibt man sich die allzu gängigen Gassenhauer wie Sledge Hammer und Sign Of The Times nur stumm, und vielleicht 33% der anderen Clips mit Kopfhörer und bewusst (einige davon nur short attention span-kurz), wirkt das Ganze doch wie eine Kirche ewiger Jugend, mit den entsprechenden Risiken & Nebenwirkungen. Die kleinen Kästen, exakt ausgerichtet, verströmten ihre Lichtpunkte und sounds, flimmernde Herdfeuer.
Nach einer Weile kamen wir in eine gewisse meditative Grundstimmung, und trotteten nach 1 Stunde etwas betäubt dem Tageslicht und Ostermontags-Touristenströmen entgegen. Ich habe einige gute alte Bekannte wiedergesehen. Alex Gopher: The Child, Chris Cunninghams verstörende Werke, Mariko Mori, Miko No Inori (The Shaman-Girl’s Prayer), Klaus vom Bruch, Das Duracellband (vertrieben von 235 Media, die auf der Bonner Strasse zu Köln einen prima Independent Laden wüster fanzines, seltener Importmaxis, und Unterwäsche für Punks hatten. Verdammt lange her das) und das tolle Smirnoff: Message In A Bottle. Und mir Unbekanntes wie Spike Jonzes Ikea Clip. Die Traktor Spots. Und den im klassischen Animationsstil gehaltenen William Kentridge, Memo. Kann ich nur empfehlen (Flyer).
Nach einer Weile kamen wir in eine gewisse meditative Grundstimmung, und trotteten nach 1 Stunde etwas betäubt dem Tageslicht und Ostermontags-Touristenströmen entgegen. Ich habe einige gute alte Bekannte wiedergesehen. Alex Gopher: The Child, Chris Cunninghams verstörende Werke, Mariko Mori, Miko No Inori (The Shaman-Girl’s Prayer), Klaus vom Bruch, Das Duracellband (vertrieben von 235 Media, die auf der Bonner Strasse zu Köln einen prima Independent Laden wüster fanzines, seltener Importmaxis, und Unterwäsche für Punks hatten. Verdammt lange her das) und das tolle Smirnoff: Message In A Bottle. Und mir Unbekanntes wie Spike Jonzes Ikea Clip. Die Traktor Spots. Und den im klassischen Animationsstil gehaltenen William Kentridge, Memo. Kann ich nur empfehlen (Flyer).
J. Heuter - am Montag, 12. April 2004, 23:37 - Rubrik: Schnittstellen